Lexikon der Begriffe

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REM-Schlaf

"Als REM-Schlaf (REM, engl. Rapid Eye Movement (dt.: schnelle Augenbewegungen); auch paradoxer Schlaf oder desynchronisierter Schlaf) wird eine Schlaf­phase bezeichnet, die unter anderem durch schnelle Augenbewegungen bei geschlossenen Lidern gekennzeichnet ist. Weitere Merkmale sind ein verringerter Tonus der Skelettmuskulatur (siehe auch Schlaflähmung) und ein bestimmtes Aktivationsmuster im EEG – Thetawellen mit einer Frequenz von 4 bis 8 Hz und langsame Alphawellen. Des Weiteren ist eine rege Beta-Aktivität zu verzeichnen, die sonst eigentlich nur im Wachzustand zu finden ist. Während des REM-Schlafes steigen (in vorherigen Schlafphasen abgesenkter) Blutdruck und Puls an. Der REM-Schlaf wurde 1953 von Eugene Aserinsky und seinem Professor Nathaniel Kleitman an der University of Chicago entdeckt."