Lexikon der Begriffe

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Zeigarnik-Effekt

"Der Zeigarnik-Effekt ist ein psychologischer Effekt über die Erinnerung an abgeschlossene im Gegensatz zu unterbrochenen Aufgaben. Er besagt, dass man sich an unterbrochene, unerledigte Aufgaben besser erinnert als an abgeschlossene, erledigte Aufgaben. Dieser Befund ist aus gedächtnispsychologischer Sicht überraschend, da er auch auftritt, wenn für unterbrochene Aufgaben weniger Zeit aufgebracht wurde als für die erledigten Aufgaben."

Zeitgitterstörung

"Eine Zeitgitterstörung ist eine Gedächtnis-Störung, die durch das Unvermögen die zeitliche Abfolge zutreffend zu erinnern gekennzeichnet ist, und die unter Hypnose, bei Korsakow-Syndrom und bei seniler Demenz auftreten kann. Der Begriff Zeitgitterstörung sei ähnlich dem Begriff Ekmnesie. Man spricht von Ekmnesie, wenn die Vergangenheit als Gegenwart erlebt wird oder der Betroffene das Gefühl hat in der Vergangenheit zu leben. Ekmnesien werden bei seniler Demenz beobachtet."

Zentralnervensystem

"Das zentrale Nervensystem ist ein Teilsystem des Nervensystems aller Bilateria, das bei Wirbeltieren hauptsächlich aus Gehirn und Rückenmark besteht, die sich aus Nervengewebe zusammensetzen."

zirkuläres Fragen

"Eine zirkuläre Frage ist eine Technik, die in der Systemischen Therapie bzw. Systemische Beratung verwendet wird. Diese Technik besteht darin, die Gefühle und Reaktionen, die eine Person A infolge des Verhaltens von B entwickelt, nicht direkt von Person A zu erfragen, sondern von einer dritten Person C."

Zwischenhirn (Dienzephalon)

"Das Zwischenhirn oder Diencephalon (auch Dienzephalon) ist ein Teil des Gehirns und schließt sich scheitelwärts dem Mittelhirn (Mesencephalon) an."

Zyklische maladaptive Muster

"Unter zyklisch maladaptiven Mustern versteht man ein psychodynamisches Modell, mit dem die Beziehung zu anderen und zu sich selbst erklärt werden soll."

Zyklothymia

"Als Zyklothymia bezeichnet man eine anhaltende affektive Störung, die durch eine dauerhafte Instabilität von Antrieb und Stimmung gekennzeichnet ist. Es kommt zu einem Wechsel von hypomanen und depressiven Episoden. Falls neben den hypomanen Episoden auch manische Episoden auftreten, wird demgegenüber die Diagnose einer bipolaren Störung gestellt."